Ist Osmosewasser wirklich so gesund?

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Osmosewasser ist in aller Munde. Doch was hat es mit dem Hype auf sich? Das Produkt verspricht eine besonders hohe Wasserqualität. Ein Blick hinter die Kulissen bringt Erstaunliches zutage. 

Ein spannendes neues Produkt ist auf dem Markt

Hohe Wasserqualität hört sich immer gut an. Deutschland besitzt eine hohe Qualität an Trinkwasser. Von daher ist die Frage, kann durch eine Osmoseanlage eine noch besser Qualität erzeugt werden? Fakt ist, immer mehr Menschen setzen auf einen zusätzlichen Filter, wenn es um die Wasserqualität geht. Die Umkrehosmose-Filter sind die Beliebtesten. Doch bei den Geräten handelt es sich gleichzeitig um die Teuersten. Was sich nicht leugnen lässt, Nitrat im Trinkwasser oder alte Rohrleitungen, welche Rückstände mit ins Leitungswasser spülen sind keine Seltenheit. Rückstandsfreies Wasser ist natürlich wünschenswert. Die Idee, sein Wasser zu Filtern, klingt natürlich logisch. Rückstände findet niemand appetitlich. Das Prinzip der Osmoseanlage verspricht genau dies, dass das Wasser frei ist von nicht gewünschten Rückständen. 

So funktioniert der Umkehrosmose-Filter

Die Basis ist die semipermeable Membran. Dabei handelt es sich um eine Trennwand. Die Trennwand ist lediglich in eine Richtung nur durchlässig. Durch die Trennwand fließt mit hohem Druck das Wasser. Die Trennwand ist so stabil und dicht gewoben, dass lediglich nur sehr kleine Moleküle hindurchfließen. Unerwünschte Stoffe wie Schwermetalle, Phosphat sowie Nitrat werden durch den Filter zurückgehalten. Diese Teile sind größer als die vorhandene Membran. Zusätzlich werden weitere Mineralstoffe herausgefiltert. Es entsteht nach Durchlauf durch den Filter ein hochreines Wasser. Dieses Wasser wird unter anderem in der Raumfahrt und in Laboratorien verwendet. Es wird von Osmosewasser gesprochen. Ein weiterer Nachfilter kann den Geschmack des Osmosewassers zudem verbessern. Es ist möglich, noch einen Aktivkohlefilter zum Einsatz zu bringen. Zudem kann ein Sedimentfilter mit eingesetzt werden, welcher gröbere Verschmutzungen zusätzlich herausfiltern kann. Wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass dieses Prinzip der Osmosefilter funktioniert. 

Studien kamen zu beachtlichen Ergebnissen

Wissenschaftlich wurde zudem erwiesen, dass mit dem Umkehrosmose-Filter Fluorid entfernt werden konnte. Selbst unerwünschte Medikamentenrückstände können mit dem Filter größtenteils entfernt werden. Zwar gehört das deutsche Leitungswasser zu den Gesündesten der Welt, doch der Bedarf ist vorhanden, dass das Wasser gefiltert wird. Das deutsche Wasser wird regelmäßig auf Rückstände untersucht. Den Angaben zufolge kann das Wasser bedenkenlos getrunken werden. Trotzdem besteht die Möglichkeit, dass das Wasser aus der Leitung verunreinigt ist. Zumal, was viele Verbraucher nicht wissen, gibt es gesundheitlich gefährliche Stoffe, welche nach der Trinkwasserverordnung nicht mit Grenzwerten belegt sind. Ein Beispiel hierfür ist Bisphenol A. Zu Bedenken gibt es zudem, dass Leitungswasser immer über das eigene Wassersystem verunreinigt werden kann. Vor allem im Sommer ist die Gefahr von Legionellen aufgrund der Temperaturen gegeben. Sein Trinkwasser aus der Leitung kann jeder testen. Eine Probe in ein Labor gegeben und das Ergebnis benannt genau, welche möglichen Verunreinigung im Wasser vorliegen. Liegen Verunreinigungen vor, dann ist spätestens dann der Umkehrosmose-Filter eine sehr gute Kaufentscheidung. Ein Fehler ist der Filter auf keinen Fall, denn letztlich wird das Wasser auf jeden Fall durch sein System reiner.

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